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AKKU PRO – ein einzigartiges Projekt

By 7. August 2018Dezember 31st, 2019Archiv Projekte

Es war die Idee von Ilselore Wiedmann, mit dem Lernprogramm Akku-Pro Schülerinnen und Schüler des OHG und der Zellerschule zusammen zu bringen.

Das Ziel des Akku-Pro-Programms besteht darin, den Grund- und Werkrealschülern Aussicht auf eine bessere schulische und damit auch berufliche Ausbildung zu verschaffen.

So unterstützen seit 2008 Schüler aus dem Otto-Hahn-Gymnasium Schüler der benachbarten Zellerschule. Diese Form der Nachbarschaftshilfe entwickelte sich mittlerweile zu einer echten Erfolgsgeschichte.

Die Lernpatenschaft wurde auch im Schuljahr 2017/2018 erfolgreich weitergeführt. 14 Schülerinnen und drei Schüler der Mittelstufe des Otto-Hahn-Gymnasiums starteten Anfang des Schuljahres ein Nachhilfeprogramm mit je einem Zellerschüler, meist aus der Unterstufe.

 

Ein wertvolles Kennenlernen

Von Schwarzwälder Bote 29.07.2018 – 15:51 Uhr

Bei einem gemeinsamen Pizza-Essen im Youz haben sich einige der Schüler mit den Verantwortlichen für das Projekt zum Rückblick getroffen. Diesmal war bei diesem Treffen auch Ulrich Mansfeld von der Urschelstiftung Nagold dabei. Die Urschelstiftung finanziert das Projekt. Auch Schulleiter Walter Kinkelin wollte sich über den Stand der Dinge bei Akku-Pro informieren und nahm am Jahresrückblick teil. Die Organisation übernahm die Schulsozialarbeiterin Steffi Herrmann in Zusammenarbeit mit zwei Lehrerinnen, Esther Betz-Börries für das OHG und Sandra Wolff von der Zellerschule.

Alle profitieren

Für die Zellerschüler bedeutete der Einzelunterricht die Chance, Unterrichtsstoff zu wiederholen, zu vertiefen und auf persönliche Art erklärt zu bekommen. Für die Schüler vom OHG war es eine Herausforderung sich nicht nur in den Lernstoff, sondern auch in die individuellen Bedürfnisse ihrer Schützlinge einzuarbeiten.

Es war nicht immer einfach, sich Woche für Woche einmal am Mittag zu treffen. Dazu brauchte es mehr als einen Termin, es erforderte auch intensive Beziehungsarbeit unter den Lernpartnern. Nicht bei allen hat es ein ganzes Jahr lang funktioniert. Aber diejenigen, die durchgehalten haben, profitierten alle davon.

Dass beide Seiten viel gelernt haben, berichten die einen. Dass das Kennenlernen von Schülern der anderen Schule auf dem gleichen Campus wertvoll war und die soziale Kompetenz erweitert wurde, erzählen die anderen. Dass es meist Spaß gemacht hat, darüber sind sich alle, die beim Rückblick dabei waren, auf jeden Fall einig. Manche wollen auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.