Urscheln am Faschingsdienstag im Hennenest

Die Würfel sind gefallen – und das gleich dutzende Male. Sechs unterschiedliche Würfelmöglichkeiten stehen auf den „Arbeitszetteln“ So können die Teilnehmer beim Urscheln ihr Würfelglück auf die Probe stellen.
„Hai de nai“, „nuff und naa“ und „dees und sell“ liest man auf den Spielzetteln. Bezeichnungen für echte Schwaben eben. Dahinter verbergen sich jeweils andere Zielsetzungen. So zählen einmal nur Dreier und Fünfer. Bei „D’Nagold na“ muss einer der Würfel vom umgedrehten Becher heruntergepusten. Zunächst werden alle sechs Würfelspiele an jedem Tisch durchgespielt. Danach spielen die Sieger der 6 Tische gegeneinander.
In der Mitte jedes der fünf Spieltische liegt der Preis der ersten Runde: eine „Urschel“. Das Hefegebäck hat die Form eines Herzens und soll die Stadt Nagold symbolisieren. In der Mitte der Oberseite prangt ein Kreis, der für den Schlossberg steht. Den Rand zieren acht kleinere Herzen, jedes steht für einen der acht Stadtteile.
Der oder die Gewinner/in der gesamten Spiele bekommt einen handgearbeiteten Wanderpokal, bestehend aus einer liebevoll gravierten Metalltafel. Fritz Martin hatte ihn angefertigt. Seit 2017 geht das gute Stück durch die Hände der Urscheln-Meister. Zu bestaunen ist er im Bürgerforum.
Faschingsdienstag ist der fixe Termin für das Urscheln im Hennenest.